Beim Besuch im Tagebau Hambach konnte sich die SPD-Merzenich mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Michael Breuer über den Fortschritt und die Planungen des Kohleabbaus informieren.

Die Menschen in der Region sind stark beeinflusst durch den Tagebau. Nicht nur in Hinsicht auf die Umwelt oder eventuelle Bergschäden, sondern auch beruflich. Viele Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Kreis Düren und darüber hinaus verdienen ihren Lebensunterhalt durch den Tagebau Hambach. Dies entweder direkt im Tagebau oder als Beschäftigte von externer Firmen, die für den Tagebau arbeiten oder als Zulieferer tätig sind. Es ist also aus heutiger Sicht für unsere Region wichtig, die Energiegewinnung und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern, aber auch mittelfristig einen unschädlichen Übergang zu neuen Energieformen zu gestalten. Ein Drittel der Fläche der Gemeinde Merzenich wird dem nahenden Tagebau Hambach zum Opfer fallen. Später wird sie dann als Seenlandschaft wieder zur Verfügung stehen.Im Vordergrund stand daher bei allen Diskussionen mit den Verantwortlichen des Tagebaus natürlich auch der noch zu erarbeitende Rahmenbetriebsplan IV, der sich mit der Folgelandschaft des Tagebaus intensiv beschäftigen wird. Hierzu hat sich die SPD-Merzenich, als einzige Partei im Rat der Gemeinde Merzenich, schon in ihrem Positionspapier „Ziele und Entwicklungschancen der Gemeinde Merzenich unter sich ändernden Rahmenbedingungen“ geäußert. Die grundsätzlichen Vorstellungen hierzu konnte eine Delegation der SPD-Merzenich zu einem späteren Zeitpunkt dann auch mit dem neuen Leiter des Tagebaus Hambach, Thomas Körber, diskutieren. In dieser Runde war man sich einig, dass eine erfolgreiche Gestaltung der Tagebaufolgelandschaft nur in einem vertrauensvollen Miteinander von betroffenen Gemeinden und Tagebaubetreiber möglich ist.